Zwei Wahrheiten des Schreibens

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Ulrike Damm
Zwei Wahrheiten des Schreibens
und der Fall Kulp

17 x 23 cm, 192 Seiten, ca. 130 Abbildungen, Fadenheftung, Hardcover

ISBN 978-3-9824450-5-2

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Beschreibung

Ulrike Damm
Zwei Wahrheiten des Schreibens und der Fall Kulp

Wir setzen Buchstaben nebeneinander aufs Papier, sammeln unsere Gedanken, versuchen zu verstehen, was mit uns geschieht, sortieren, ordnen, werten.  Um uns unsrer selbst zu versichern, ringen wir nach Worten und deren Bedeutungen, formulieren Texte. Man nennt es Schreiben. Damit versuchen wir, dem Chaos des Lebens auf die Schliche zu kommen.

Das ist die eine Wahrheit. Die andere ist, dass die Sprache unsere Gefühle noch lange nicht gefügig macht. Darum gilt es, die Ordnung der Texte zu durchbrechen und ihnen das Chaos zurückzugeben.

Die Künstlerin und Schriftstellerin Ulrike Damm durchdringt ihre Texte ein zweites Mal, indem sie diese aus den Buchseiten heraustreten lässt und mit handgeschriebenen, raumgreifenden Zeichnungen neue Bildwahrheiten schafft.

Edgar Kulp, Held ihres Romans „Kulp und warum er zum Fall wurde“, erblindet mit Mitte vierzig durch einen Autounfall. Dass er sich damit nicht abfinden kann, ist vorstellbar, entsprechend entfesselt sind die visuellen Übersetzungen seiner Verzweiflung.

Mit der Verbindung zwischen verfassten und visuell gestalteten Texten gelingt es Ulrike Damm, zwei Wahrheiten ein und derselben Geschichte zu erzählen, die in diesem Buch ihren prachtvollen Ort finden.

Die Schriftstellerin und Künstlerin Ulrike Damm studierte Visuelle Kommunikation. Seit 1984 arbeitet sie als selbstständige Designerin, spezialisiert auf die Gestaltung von Büchern und Ausstellungen. Der Roman Kulp und warum er zum Fall wurde, ist ihr drittes belletristisches Werk (drava Verlag, Klagenfurt, 2021). Als Künstlerin visualisiert sie ihre Texte in Schriftbildern, zu sehen in Einzelausstellungen und Büchern. Sie lebt, lehrt und arbeitet in Berlin und Südfrankreich.